Abseits von Spring Break Florida

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Spring Fever nennen die Amerikaner das Gefühl, das uns überkommt, sobald die Tage länger und wärmer werden. Mit dem Erwachen der Natur, zieht es auch uns ins Freie oder auch in die Ferne. Und was könnte klassischer für Spring Break sein als good old Florida, vielleicht nur von einer neuen Seite entdeckt.

Florida, das ist für mich South Beach in Miami, der Highway über die Keys mit wunderbaren Rastplätzen und winzigen Traumstränden, das sind die tausenden kleinen und größeren Krokodile entlang der Route durch die Everglades und das sind die beiden State Parks Lovers Key und Honeymoon Island an der Westküste.

 

Wer die Abgeschiedenheit sucht, ist im Nordwesten der Halbinsel richtig. Entlang der 98. Straße, die nach Norden führt, findet man in dem verschlafenen Piratennest Cedar Key die besten hausgemachten Spezialitäten, wie Key Lime Pie und die weltberühmten Po’Boys – leckere Sandwiches, die meist mit in Buttermilchteig frittierten Shrimps gefüllt sind.

Weiter geht es nach Perry, dem wohl untypischsten Dorf in Florida, das einen an längst vergangene Zeiten erinnert, als Florida vor allem wegen seiner landwirtschaftlichen Flächen ein wichtiger Bundesstaat für die USA war. Heute ist es vor allem der Tourismus, der beide Küsten im Osten und Westen in Beschlag genommen hat.

Doch fährt man von Perry weiter in die Apalachee Bay wird man mit den pittoresken Fischerdörfern Carabelle und Apalachicola belohnt, die heute noch vor allem von der Muschelzucht in den seichten Gewässern leben.

Touristen trifft man hier kaum und wer nach einem der schönsten Sandstrände des Sunshine State Ausschau halten möchte, fährt einfach noch etwas weiter nach Seaside, dem wohl perfektesten Badeort den man sich denken kann. Die master-planned-community war nicht zuletzt Drehort für den Film „Die Truman Show“ und ist für mich der Inbegriff für das pure Feriengefühl am Meer, fast zu kitschig um wahr zu sein.

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