Stay happy: Magnesiumöl zum Selbermachen

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Ja, ja, die lichtarme Zeit steht uns jetzt allen bevor und da kann es schon mal vorkommen, dass man sich ein wenig müde, antriebslos und niedergeschlagen fühlt. Was dagegen hilft? Wie immer viel Bewegung, frische Luft und frisches Essen. Aber: Man kann auch mit Magnesiumöl etwas gegen den Herbstblues tun.

 

Magnesiumöl hilft nicht nur zur Muskelentspannung, gegen Verspannungen und Rückenschmerzen, sondern es hilft auch, die Stimmung wieder ein wenig aufzuhellen und besser zu schlafen. Vielleicht ist das ja auch das Geheimnis der stimmungsaufhellenden Wirkung. Weil man besser, also tiefer schlafen kann.

 

In jedem Fall aber ist Magnesium der entspannende Gegenspieler von Calcium, das uns eher steif und schwerfällig macht. Da wir in unseren Breiten eher einen Überschuss an Calcium haben und verbreitet an einem Mangel an Magnesium leiden, weil wir Magnesium schlecht über die Verdauung aufnehmen können, ist ein kleines bisschen extra Magnesium gar nicht so schlecht.

Magnesium wird über die Haut zu einhundert Prozent aufgenommen. Und, gerade wenn man sich sein Magnesiumöl selber mischt, hinterlässt es keinen öligen Film auf der Haut. Weil, klar es handelt sich nicht um ein Öl, sondern nur um destilliertes Wasser, das man mit reinen Magnesiumflocken (also Magnesiumchlorid) mischt.

 

Warum und wie sollte man das jetzt probieren? Also, Magnesium wird sehr gut über die Haut aufgenommen und gelangt so in unseren Körper. Dort bewirkt es, dass der Körper widerstandsfähig gegen Entzündungen wird. Also gegen grippale Infekte genauso wie gegen Muskelkater. Für Frauen ist Magnesium besonders wichtig, egal ob man stillt, die Pille nimmt oder unter starken Menstruationsbeschwerden leidet. Auch während und nach der Menopause hilft es, den körpereigenen Wärmehaushalt zu regulieren und Wassereinlagerungen abzubauen.

 

Wie wird es angewandt? Zunächst kann man sich reine Magnesiumflocken aus dem niederländischen Zechstein besorgen, das ist ein seit Jahrmillionen unter der Erdoberfläche abgeschlossenes Urmeer. Diese Flocken mischt man am besten mit leicht erwärmten destillierten Wasser aus der Apotheke und füllt die Mischung anschließend in eine kleine Glasflasche mit Sprayaufsatz.

Und hier geht’s zum Rezept:

Reines Magnesiumöl selber machen

Für eine 30% Lösung benötigt man:

 

Zutaten

30 g reines Magnesiumchlorid bzw. Magnesiumflocken in Zechstein-Qualität

70 g destilliertes Wasser

Sprühflasche

 

Zubereitung

Das destillierte Wasser in einem sauberen, hitzebeständigen Glasbehälter (am besten kein Metall verwenden) leicht erwärmen. Es genügt, das Wasser etwas über die Körpertemperatur zu erhitzen. Anschließend die Magnesiumflocken mit einem Glas- oder Holzlöffel einrühren, bis sich alles gut aufgelöst hat. Das fertige Magnesiumöl in einen Sprühbehälter füllen und evtl. mit 2-3 Tropfen Lavendelöl beduften.

 

Anwendung

Das Magnesiumöl am besten vor dem Schlafengehen auf die nicht gerade zuvor eingecremte Haut einsprühen und leicht einreiben. Sobald die Flüssigkeit auf der Haut getrocknet ist, hat der Körper das Magnesium aufgenommen. Beginnt es leicht zu pieksen, kann die Mischung auch nach 15-30 Minuten wieder abgewaschen werden.

Alternativ kann das Magnesiumöl nach dem Duschen und VOR dem Eincremen in die Haut einmassiert werden, eine leicht desodorierende Wirkung soll Magnesium ebenfalls haben, obwohl ich es als Deo getestet habe und das nicht bestätigen kann.

 

Das Gefühl auf der Haut ist jedenfalls wie nach einem sehr kurzen Meeresschwimmgang. Und das nicht ohne Grund: Meerwasser ist reich an Magnesium, ein Grund mehr, warum sich unsere Haut im Sommerurlaub immer so schön weich und glatt anfühlt : ) Und das wollen wir doch auch zu Hause nicht vermissen.

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