Happy Notes: So einfach lässt sich Glück „lernen“

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Es ist schon eine Weile her, da habe ich über Dankbarkeit und wie viel sie in jedem Augenblick des Lebens bewirken kann geschrieben. Ein Sprichwort besagt, „das Glück ist ein Vogerl“, aber das stimmt nicht wirklich.

Viel eher lässt sich Glück „erlernen“ vielleicht auch „trainieren“. Völlig unabhängig von spirituellen Lehren oder Glaubenssätzen ist es doch so, dass unsere Gegenwart die Zukunft bestimmt. Dort wo wir unseren Blick im Heute hinlenken, dort werden wir im Morgen auch hingehen.

Unser Gehirn lässt sich in dieser Beziehung wirklich „trainieren“: Denn die Gedanken, die wir haben steuern, wie wir uns fühlen. Wenn ich jeden Tag aufs Neue die selben Dinge negativ bewerte, mich jeden Tag aufs Neue vom Morgenverkehr aus der Ruhe bringen lasse, mich über dies und das ärgere, dann ist das Glück wirklich ein Vogerl, in dem Sinn, dass es schon wirklich ordentlich was braucht, um mich glücklich und positiv zu stimmen. Die Messlatte wird immer höher, und das ist nicht selten ein Fass ohne Boden.

In Wahrheit ist es allerdings so, dass die Menschen glücklich sind, die in der Lage sind, das Glück auch in den kleinen Dingen des Alltags zu sehen. So nach der Devise: Glück ist die Summe vieler kleiner Glücksmomente. Und das zu erkennen, kann man lernen.

Eine gute Methode dafür ist ein Glückstagebuch. Denn Glück kann jeder, der weiß, wie es geht. Man muss nur jeden Abend drei Dinge aufschreiben, die man an diesem Tag als beglückend empfunden hat oder noch klarer, für die man dankbar ist. Das können ganz banale Dinge sein, wie die Sonnenstrahlen morgens beim Frühstückstee, ein freundliches Lächeln einer fremden Person oder eine nette SMS.

Sobald man beginnt, sich auf die kleinen, positiven Dinge des Tages zu fokussieren, wird man viel gelassener und ja, glücklicher. Unser Gehirn wird darauf konditioniert, sich aktiv an die guten Momente des Tages zu erinnern (anstatt an all den Ärger, den man sonst so gerne und schnell in sein Leben lässt). Mein Tipp für ein Glückstagebuch ist, legt euch ein dünnes Heftchen zu, das sich leicht auf Reisen oder kurzen Wochenendtrips mitnehmen lässt.

 

Und so funktioniert’s:

Einfach jeden Abend vor dem Schlafengehen drei Dinge notieren, die einem an diesem Tag glücklich gemacht haben und für die man dankbar ist. Diese Gedanken nimmt dann mit in den Schlaf und schon nach kurzer Zeit werdet ihr feststellen, dass sich der Blick automatisch viel leichter und schneller auf die kleinen Glücksmomente des Tages richten lässt.

 

Für mich ist es eine gute Methode, den kleinen Ärgernissen des Alltags keinen Raum zu geben und meine Gedanken stattdessen auf die guten und positiven Augenblicke – die es bei uns allen gibt! – zu lenken. In diesem Sinne wünsche ich euch viele schöne Gedanken für die man einfach nur das kleine Wort „Danke“ zu sagen braucht.

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